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Das Selbstverständnis der Justiz nach 1945

Analyse der Rolle der Justiz unter Berücksichtigung der Reden zur "Wiedereröffnung" der Bundes- und Oberlandesgerichte

by Björn Carsten Frenzel (Author)
©2003 Thesis 296 Pages
Series: Rechtshistorische Reihe, Volume 265

Summary

Diese Arbeit befaßt sich mit dem Selbstverständnis der Justiz nach dem Nationalsozialismus. Einleitend zeigt der Autor, daß der Versuch der Alliierten scheiterte, alle belasteten Richter aus ihren Ämtern zu entfernen. Im Anschluß setzt sich der Autor kritisch mit der Literatur auseinander, die den Richtern eine ideelle Kontinuität vorwirft. Dabei geht der Autor auf das Leitbild der Weimarer und der «nationalsozialistischen» Richter ein. Im Hauptteil der Arbeit werden erstmals die bisher größtenteils unveröffentlichten Ansprachen der Gerichtspräsidenten analysiert, die diese anläßlich der Wiedereröffnung der Bundes- und Oberlandesgerichte gehalten haben. Der Autor zeigt auf, daß eine Auseinandersetzung der Richter mit der eigenen Vergangenheit überwiegend nicht stattgefunden, sich jedoch ein ideeller Wandel in der Richterschaft nach 1945 vollzogen hat. Abschließend wird ein Ausblick auf das Selbstverständnis der Richter von heute gegeben.

Details

Pages
296
Publication Year
2003
ISBN (Softcover)
9783631502143
Language
German
Keywords
Deutschland /Recht Deutschland Justiz Vergangenheitsbewältigung Geschichte 1945-2002 Rechtsgeschichte Rechtspflege
Published
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 296 S.
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Björn Carsten Frenzel (Author)

Der Autor: Björn Carsten Frenzel wurde 1969 in Tuttlingen geboren. Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann, 1992 Studium der Rechtswissenschaft in Kiel. 1997 Erstes Staatsexamen und 2001 Zweites Staatsexamen in Schleswig-Holstein. Seit 2001 Syndikusanwalt in Hamburg. 2002 Promotion.

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