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Das DRSC und die Regulierung der Rechnungslegung

Eine ökonomische Analyse

by Jörg Hoffmann (Author)
©2003 Thesis XXII, 226 Pages
Series: Betriebswirtschaftliche Studien, Volume 63

Summary

1998 wurde in Deutschland das Deutsche Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) gegründet. Die Basis hierfür bildete der mit dem KonTraG eingeführte § 342 HGB. Mit ihm wurde gesetzespolitisches Neuland betreten: Gesetzgeberische Aufgaben wurden auf ein privates Gremium übertragen. Sowohl die Zulässigkeit als auch die Vorteilhaftigkeit einer solchen Delegation sind bis heute umstritten. Ausgehend von der Frage, ob eine Regulierung der Rechnungslegung überhaupt notwendig ist, untersucht der Autor zunächst das Problem, ob eine Kompetenzübertragung rechtmäßig ist. Hierzu analysiert er einerseits den Gesetzestext und seine möglichen Auslegungen, andererseits die institutionelle Ausgestaltung des DRSC. Im Anschluß wird diskutiert, ob die Einschaltung eines privaten Gremiums in die Regulierung der Rechnungslegung wünschenswert ist. Die Regulierung der Rechnungslegung durch den Gesetzgeber wird der durch ein privates Gremium gegenübergestellt. Zudem werden Vergleiche zu FASB und IASB gezogen. Insbesondere das Problem des Einflusses von Interessengruppen wird untersucht. Der Autor bedient sich u.a. eines spieltheoretischen Instrumentariums. Er stellt fest, daß unter bestimmten Voraussetzungen der als negativ erachtete Einfluß von Interessengruppen durch die private Regulierung zurückgedrängt werden kann.

Details

Pages
XXII, 226
Publication Year
2003
ISBN (Softcover)
9783631398821
Language
German
Keywords
Rechnungslegung Regulierung Deutsches Rechnungslegungs-Standards Committee
Published
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. XXII, 226 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographical notes

Jörg Hoffmann (Author)

Der Autor: Jörg Hoffmann wurde 1971 in München geboren. Er studierte Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Revisions- und Treuhandwesen sowie Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Einen zusätzlichen Schwerpunkt legte er auf das Fach Politische Wissenschaft. Nach Abschluß des Studiums folgte eine einjährige Tätigkeit als Assistent der Geschäftsleitung eines mittelständischen Unternehmens in München. Von 1998 bis 2002 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Rechnungswesen und Prüfung der Universität München bei Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Ballwieser. Die Promotion erfolgte im Juli 2002. Seit Herbst 2002 arbeitet er bei einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

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