Der 500jährige Rechtsstreit des Klosters Neresheim um die Erlangung der Reichsunmittelbarkeit
Zugleich ein Beitrag zum Rechtsgang vor den höchsten Reichsgerichten in der Mitte des 18. Jahrhunderts
©2003
Thesis
232 Pages
Series:
Europäische Hochschulschriften Recht, Volume 3666
Summary
Am Beispiel des 500jährigen Kampfes des Benediktinerklosters Neresheim um die Erlangung der Reichsunmittelbarkeit zeigt die Arbeit die vielschichtigen politischen Strukturen des Verfassungswesens des Heiligen Römischen Reiches auf. Das Kloster Neresheim suchte als schwächeres Glied des Alten Reiches den Schutz der obersten Reichsgerichte vor der Einverleibung in das Territorium der Grafen von Oettingen-Wallerstein. Aufgrund seiner Beharrlichkeit erlangte das Kloster nach langwierigen und kostspieligen Prozessen – wenn auch nur für kurze Zeit – im Jahre 1765 die langerstrebte «goldene Freiheit» mit der Aufnahme in das Reichsprälatenkollegium. Bereits 1263 befaßte sich der große Kirchenmann und Universalgelehrte von europäischem Rang, Albertus Magnus, mit dem Rechtsstreit und fällte einen Schiedsspruch.
Details
- Pages
- 232
- Publication Year
- 2003
- ISBN (Softcover)
- 9783631510636
- Language
- German
- Keywords
- Reichskammergericht Deutschland Positive Vertragsverletzung Rechtsinstitut Entstehung Rechtsprechung Privatrechtsgeschichte Freirechtslehre Reichsgericht Rechtsprechungsgeschichte Neresheim Kloster Reichsunmittelbarkeit Rechtsstreit Geschichte 1095-1803 Reichshofrat päpstliche Bullen
- Published
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 232 S.
- Product Safety
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