Ikonizität und Taxis
Ein Beitrag zur Natürlichkeitstheorie am Beispiel des Deutschen und Russischen
©2003
Dissertation
308 Seiten
Zusammenfassung
Die zeitlichen Relationen zwischen zwei Ereignissen der realen Welt (Taxisrelationen) können in der Redekette auf zweierlei Weise kodiert werden: entweder ikonisch (Er beendete seine Arbeit und ging nach Hause) oder nicht-ikonisch (Er ging nach Hause, als er seine Arbeit beendet hatte). Da bei der ikonischen Taxiskodierung eine Parallelität der außer- und der innersprachlichen Strukturen vorliegt, müsste sie erstens häufiger vorkommen als die nicht-ikonische Kodierung, zweitens sich mit einem Minimum an Sprachmaterial manifestieren. Ausgehend vom Markiertheitskonzept (Jakobson, Dressler, Givón) erfasst diese Arbeit das Phänomen der ikonischen/nicht-ikonischen Taxiskodierung mit statistischen Methoden am Beispiel erzählender Texte aus verschiedenen Epochen des Deutschen und Russischen.
Details
- Seiten
- 308
- Erscheinungsjahr
- 2003
- ISBN (Paperback)
- 9783631503324
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutsch Literatur Ereignis Erzählen Gleichzeitigkeit Nachzeitigkeit Natürlichkeit Deutsch /Sprache Russisch /Sprache
- Erschienen
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 308 S., zahlr. Tab. u. Graf.
- Produktsicherheit
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