«Emancipación cultural» und «Renacimiento literario» im Spannungsfeld zwischen Liberalismus und Konservativismus
Mexikanische Literatur vom Bürgerkrieg zur Republik (1857-1875)
©2002
Dissertation
304 Seiten
Reihe:
Trierer Studien zur Literatur, Band 37
Zusammenfassung
Mexiko – ein «einzigartiges Paradies» schrieb Alexander von Humboldt Anfang des 19. Jahrhunderts. Dieses Paradies sucht man im Mexiko des 19. und 20. Jahrhunderts oft vergeblich. Von den Unabhängigkeitskriegen bis zu den aktuellen Konflikten in Chiapas reicht die Liste der Gewalt. Stets lag die Ursache der Konflikte auch im Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen. Mexikos Schriftsteller suchen seit langem einen Ausweg. Sie versuchen, die Differenz zwischen den zwei Mexikos, dem europäischen und dem indigenen, auszugleichen. Der literaturhistorische Band «Emancipación cultural und Renacimiento literario» nimmt eine wichtige Phase der mexikanischen Selbstsuche, 1857-1875, in den Blick. Es wird gezeigt, was die mexikanischen Schriftsteller unter kultureller und politischer Emanzipation verstanden, wie sie zum Entstehen eines Nationalbewußtseins beitrugen. Viele ihrer Überlegungen sind auch heute noch aktuell.
Details
- Seiten
- 304
- Erscheinungsjahr
- 2002
- ISBN (Paperback)
- 9783631392515
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- staatenbildung mittelamerika mexiko
- Erschienen
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 303 S.