Donnersohn, Maurentöter, Indiomörder
Der Zebedaide und die Gewalt
©2002
Monographie
132 Seiten
Reihe:
Studia Irenica, Band 38
Zusammenfassung
Der Völkermord an der indigenen Bevölkerung Lateinamerikas geschah im Namen des Jakobus Zebedäus. Mit dem Ruf «Santiago» griffen die spanischen Söldner die als Untermenschen betrachteten Indios an. Da ähnliches bereits im Kampf der Spanier gegen die Mauren geschehen war und gleichzeitig die spanische Kirche den Zebedaiden für sich reklamierte, entsteht die Frage, ob es im Neuen Testament angelegt ist, Jakobus als gewaltsamen Apostel gebrauchen zu können. Die Untersuchung geht auch der Frage einer möglichen Überlagerung des spanischen Jakobus durch eine ältere jüdische Jakobsfigur nach.
Details
- Seiten
- 132
- Erscheinungsjahr
- 2002
- ISBN (Paperback)
- 9783631387665
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- apostel interpretation christentum
- Erschienen
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 132 S., zahlr. Abb.