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Ich und der/die Andere in der russischen Literatur

Zum Problem von Identität und Alterität in den Selbst- und Fremdbildern des 20. Jahrhunderts

von Christina Parnell (Band-Herausgeber:in)
©2002 Sammelband 232 Seiten

Zusammenfassung

Zu wem setzt sich Russland am Beginn und Ausgang des 20. Jahrhunderts in Beziehung? Auf welchen Differenzqualitäten gründet seine Identitätsbestimmung, und wer sind die Anderen in diesem Prozess? Diese Fragen standen im Mittelpunkt zweier slawistischer Kolloquien, die in den Jahren 1998 und 1999 zum Dichotomie- bzw. Alteritätsdiskurs in der russischen Literatur veranstaltet wurden. Die in diesem Band veröffentlichten Konferenzbeiträge dokumentieren Tendenzen im russischen Denken des 20. Jahrhunderts. Ihre Analyseansätze widerspiegeln die in der slawistischen Forschung aktuelle dekonstruktivistische Sicht auf das russische dichtomomische Denken, einschließlich der Entdeckung seiner nichtdichotomischen Momente. Die Rückschau wird von der Fragestellung nach der Subjektkonstitution in den jeweiligen Zeitabschnitten bestimmt, die sich von der Moderne zur Postmoderne und deren gegenwärtiger kritischer Reflexion bis hin zu einer Neudiskussion des Subjektgedankens bewegt.

Details

Seiten
232
Erscheinungsjahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631346969
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Vladimir Solov¿evs Tartu-Moskauer Kultursemiotik Levinas
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 232 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Christina Parnell (Band-Herausgeber:in)

Die Herausgeberin: Christina Parnell lehrte von 1977 bis 2001 Slawistische Literaturwissenschaft an der Pädagogischen Hochschule/Universität Erfurt. Veröffentlichungen zur modernen russischen und litauischen Literatur. Gegenwärtiges Forschungsgebiet: Gender und Alterität in der russischen Literatur. Von 1994 bis 1997 Leitung eines vom TMWFK unterstützten Forschungsprojektes zur Literatur russischer Autorinnen, 1997 Gastprofessur zum Gegenstand an der Universität Wien. Christina Parnell ist außerplanmäßige Professorin an der Universität Erfurt und vertritt derzeit eine Professur für Slavische Literaturwissenschaft an der Universität Trier.

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Titel: Ich und der/die Andere in der russischen Literatur