Universitätsreform zwischen Liberalisierung und staatlichem Dirigismus
Ein Beitrag zur Theorie der Hochschulpolitik
©2002
Dissertation
198 Seiten
Reihe:
Ökonomische Theorie der Hochschule, Band 9
Zusammenfassung
Die Entwicklung der deutschen Hochschulen wird durch das Spannungsverhältnis von Wissenschaftsanspruch und Arbeitsmarkterfordernissen bestimmt. Dies erfordert eine ökonomische Theorie der Hochschulpolitik. Den ökonomischen Bezug liefert die liberale Ökonomie beginnend mit Adam Smith insbesondere aber in der Formulierung von J. St. Mill und in der neueren Fassung von Hayek und Friedman. Die heute postulierte «Große Wissenschaftsreform» genügt nicht den liberalen Forderungen und wird zurückgewiesen. Der liberale Ansatz erfordert vielmehr einen Reformansatz, der zu einer institutionell abgesicherten Differenzierung des tertiären Bereichs führt.