Theorie und Politik der Infrastruktur unter Berücksichtigung institutionen- und polit-ökonomischer Einflussfaktoren
Eine Analyse am Beispiel der Bereiche Eisenbahn und Hochschule
©2000
Dissertation
314 Seiten
Zusammenfassung
Das polit-ökonomische Interaktionssystem innerhalb einer Gesellschaft ist eine entscheidende Determinante für das Regulierungsverhalten seitens der Politikverantwortlichen. Dies trifft insbesondere für die unterschiedlichen Sektoren der Infrastruktur zu. Anhand der Bereiche Eisenbahn- und Hochschulwesen wird zunächst mit Hilfe einer normativen Analyse gezeigt, dass sich Regulierung in Deutschland nicht ausschließlich an ökonomischen Erfordernissen orientiert und wettbewerbliche Anreiz- und Sanktionsmechanismen bewusst zur Verfolgung machtpolitischer Ziele außer Kraft gesetzt werden. Durch die Anwendung der Neuen Institutionenökonomik und der Public-Choice-Theorie auf beide Infrastrukturbereiche kann herausgearbeitet werden, von welchen jeweiligen Faktoren die Implementierung von Reformvorschlägen abhängig ist. Mangelnde Selbstbindung der politischen Entscheidungsträger zwingen zur Suche nach neuen Disziplinierungsinstrumenten.
Details
- Seiten
- 314
- Erscheinungsjahr
- 2000
- ISBN (Paperback)
- 9783631369265
- Sprache
- Deutsch
- Erschienen
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. 314 S., 17 Abb., 8 Tab.