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Vom Kampf der Geschlechter zur Utopie des Ausgleichs

Die Überzeitlichkeit der Mann-Frau-Beziehung bei Madeleine de Scudéry, Ninon de Lenclos, Crébillon fils, Laclos, Preziösensatirikern und Romankritikern

by Christine Schamel (Author)
©1999 Thesis 288 Pages

Summary

Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Formen und Sichtweisen der Liebe in der französischen Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht dabei die Erotik der Frau. Sie wird von Madeleine de Scudéry und anderen Autorinnen als Weg zur Selbstfindung sowie einer neuen, freieren Lebensform charakterisiert. Dieser Inbegriff der parfaite amour überwindet die gesellschaftliche Ungleichheit und den Kampf der Geschlechter. Die hierdurch geschaffene weibliche Utopie provoziert den Protest der zeitgenössischen Kritiker, aber auch Mißverständnisse in der modernen Rezeption, die ihrerseits männlichen Denkschemata unterliegen. In dieser Dialektik von weiblicher und männlicher Gefühlswelt spiegelt sich die Aktualität und Überzeitlichkeit der untersuchten literarischen Werke.

Details

Pages
288
Year
1999
ISBN (Softcover)
9783631347461
Language
German
Published
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. 288 S.

Biographical notes

Christine Schamel (Author)

Die Autorin: Christine Schamel studierte Romanistik und Klassische Philologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 1996 promovierte sie in Galloromanischer Philologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 1995 ist sie in den Bereichen Marketing, PR und Produktmanagement in der Wirtschaft tätig.

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Title: Vom Kampf der Geschlechter zur Utopie des Ausgleichs