Die rückwirkende Tätigkeitsvergütung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers im Zivil-, GmbH- und Steuerrecht
©1999
Thesis
XXII,
372 Pages
Series:
Europäische Hochschulschriften Recht, Volume 2574
Summary
Der beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH hat kraft seiner Stimmrechtsmacht nicht nur die Möglichkeit, seine Vergütung für die Zukunft zu bestimmen, sondern auch - rückwirkend - für die Vergangenheit festzusetzen oder zu erhöhen. Zur Abgrenzung von mißbräuchlicher Gewinnabsaugung und berechtigter Anpassung werden zunächst zivilrechtliche Wirksamkeits- und Durchsetzungshindernisse untersucht. Im gesellschaftsrechtlichen Teil geht es vor allem um die Rückzahlung der rückwirkenden Vergütung wegen Vorliegens einer verdeckten Gewinnausschüttung im Sinne des GmbH-Gesetzes. Der steuerrechtliche Hauptteil der Arbeit unterzieht die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes zum sog. Rückwirkungs- oder Nachzahlungsverbot einer kritischen Überprüfung und entwickelt sodann einen neuen Ansatz unter Heranziehung des Üblichkeitskriteriums. Dies führt zu einer erheblichen Ausweitung von steuerrechtlich zulässigen Rückwirkungsvereinbarungen.
Details
- Pages
- XXII, 372
- Publication Year
- 1999
- ISBN (Softcover)
- 9783631342596
- Language
- German
- Published
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. XXII, 372 S.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG