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Vom eigenen Sprechen

Eine Geschichte der spanisch-katalanischen Diglossie in Katalonien (1759-1859)

by Rolf Kailuweit (Author)
©1998 Thesis XVI, 342 Pages

Summary

Das «eigene» Sprechen ist konstitutiv für die Geschichte der Einzelsprachen: Gestaltung, Verbreitung und Gebrauch der Sprachen Spanisch und Katalanisch hängen davon ab, inwieweit die Sprecher in Katalonien sie als «eigene» ansehen. Im Untersuchungszeitraum von der Thronbesteigung des Aufklärers Karl III. bis zu den Jocs Florals (katalanischen Dichterwettkämpfen nach mittelalterlichem Vorbild) lernen erstmals breitere Schichten Spanisch: ein Regiolekt prägt sich aus. Das Katalanische erfährt Normierungsversuche, die es zu einer modernen Kultursprache machen. Die Entstehung «konzeptionell schriftlicher Varietäten» (Grammolekte) und die Zuordnung erstsprachlicher Kompetenz (Genolekte) zu einer der beiden Sprachen werden anhand von Zeugnissen untersucht, die den Wandel des Sprachdenkens von der «Klassik» zur «Romantik» spiegeln.

Details

Pages
XVI, 342
Year
1998
ISBN (Softcover)
9783631323854
Language
German
Published
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1997. XVI, 342 S.

Biographical notes

Rolf Kailuweit (Author)

Der Autor: Rolf Kailuweit, 1965 in Berlin geboren, studierte Romanistik, Philosophie und Rechtswissenschaft in Berlin und Barcelona. Von 1993 bis 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin, seit 1994 an der Universität Heidelberg. Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Sprachgeschichte, Soziolinguistik, Syntax der romanischen Sprachen, Sprachphilosophie.

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