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Optimale Finanzpolitik im Modell überlappender Generationen

von Jochen Michaelis (Autor:in)
©1989 Dissertation V, 191 Seiten
Open Access

Zusammenfassung

Eines der zentralen Probleme der Finanzwissenschaft ist die Frage nach der wohlfahrtsmaximalen Politik des Staates. Als Versuch einer Antwort wird im wachstumstheoretischen Kontext des Modells überlappender Generationen die optimale Finanzpolitik entworfen, die sich als simultanes Optimum von Staatsausgaben, Staatsverschuldung und Besteuerung darstellt. Erweitert man die Analyse um das Vererbungsmotiv, stellt sich die Frage nach der optimalen Politik gänzlich neu, da in diesem Modellrahmen das Ricardianische Äquivalenztheorem reale Effekte der Staatsverschuldung negiert. Es zeigt sich indes, daß für die Gültigkeit dieses Theorems die Staatsverschuldung eine bestimmte Grenze überschreiten muß und daß die optimale Staatsverschuldung stets unterhalb dieser Grenze liegt. Die optimale Finanzpolitik ist mithin unabhängig von der Existenz eines Vererbungsmotivs. Für das Schenkungsmotiv gelten analoge Überlegungen.

Details

Seiten
V, 191
Erscheinungsjahr
1989
ISBN (PDF)
9783631751725
ISBN (Paperback)
9783631416402
DOI
10.3726/b13728
Open Access
CC-BY
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (September)
Erschienen
Frankfurt/M., Bern, New York, Paris, 1989. V, 191 S.

Biographische Angaben

Jochen Michaelis (Autor:in)

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Titel: Optimale Finanzpolitik im Modell überlappender Generationen