Lade Inhalt...

Zahlungsbilanzkrisen bei begrenzter Devisenmarkteffizienz

Ein kapitalmarkttheoretischer Ansatz

von Jens Bruderhausen (Autor:in)
©2004 Dissertation 226 Seiten
Open Access

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht, unter welchen Umständen das von makroökonomischen Fundamentalvariablen losgelöste und damit scheinbar irrationale Imitationsverhalten von Devisenmarktteilnehmern zu Zahlungsbilanzkrisen führen kann. In einem eigens entworfenen stochastischen Modell des Beharrungs- und Imitationsverhaltens der Devisenmarktteilnehmer wird der letztgenannte Fall durch die je nach Parameterkonstellation unterschiedlichen komplexen Modelldynamiken begünstigt. So kann z.B. bei bimodalen stationären Lösungen des Interaktionsmodells ein hohes Imitationsverhalten marktstabilisierend wirken. Gerade das Imitationsverhalten wird aber in vielen theoretischen Modellen als Ausgangspunkt von Krisen herangezogen und gilt auch im empirischen Einzelfall als Auslöser (z.B. beim Herding von Fondsmanagern in der Asienkrise) oder als Transformator (z.B. in der Rußlandkrise) von Krisen.

Details

Seiten
226
Jahr
2004
ISBN (PDF)
9783631750124
ISBN (Paperback)
9783631518908
DOI
10.3726/b13572
Open Access
CC-BY
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (September)
Schlagworte
Zahlungsbilanz Krise Anlageverhalten Kapitalmarkttheorie Wechselkurs Finanzmärkte Information und Markteffizienz Devisenhandel
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 225 S., zahlr. Abb., 4 Tab.

Biographische Angaben

Jens Bruderhausen (Autor:in)

Der Autor: Jens Bruderhausen wurde 1970 in Hamburg geboren. Von 1990 bis 1996 studierte er Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. 1998 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre der Universität der Bundeswehr Hamburg, wo er gegenwärtig noch tätig ist. Promotion 2003.

Zurück

Titel: Zahlungsbilanzkrisen bei begrenzter Devisenmarkteffizienz