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Miete, Lage, Preisdiktat

Strukturelle Effekte der Lageregulierung im mietrechtlich geschützten Wiener Wohnmarkt

von Michael Pichlmair (Autor:in)
©2013 Dissertation 212 Seiten
Open Access

Zusammenfassung

Das österreichische Mietrechtsgesetz (MRG) beschränkt die Höhe der Altbaumieten, damit Wohnen «leistbar» bleibt. Vermieter dürfen jedoch Zuschläge für «gute Lagen» verlangen. Das Gesetz gibt in geradezu dogmatischer Weise vor, welche Straßenzüge zu welchen Zuschlägen berechtigen und greift damit stark in das regionale Preisgefüge und dessen Entwicklung ein. Diese Arbeit untersucht in einem Quasi-Experiment anhand von 32.000 Mietangebotsdaten die strukturellen Effekte dieses mietrechtlichen «Preisdiktats». In bestimmten Gegenden kommt es zu Umgehungsmechanismen, zu einer zweifelhaften Mieterselektion, und zur «Flucht aus dem Markt». Vermieter gehen dazu über, ihre Häuser als Eigentumswohnungen zu verkaufen. Das entzieht dem Mietmarkt das Angebot und spannt die Situation weiter an.

Details

Seiten
212
Erscheinungsjahr
2013
ISBN (PDF)
9783653033564
ISBN (Hardcover)
9783631622759
DOI
10.3726/978-3-653-03356-4
Open Access
CC-BY
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (Mai)
Schlagworte
Mietkontrolle Lagezuschlag Regressionsmodell Miete Stadtstruktur Effekte der Mietregulierung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 208 S., 1 Abb., 29 Tab., 54 Graf.

Biographische Angaben

Michael Pichlmair (Autor:in)

Michael Pichlmair, geboren 1982; nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Publizistik in Wien; Journalist bei der Tageszeitung «Die Presse»; mehrjährige Praxis als Immobilientreuhänder; wissenschaftliche Arbeit am Forschungsinstitut für Raum- und Immobilienwirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien.

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Titel: Miete, Lage, Preisdiktat