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Veda Slovena zwischen Mythos und Geschichte. Zur Problematik von Identitätsdiskursen auf dem Balkan

von Miglena Hristozova (Autor:in)
©2012 Monographie 216 Seiten
Reihe: Slavistische Beiträge, Band 488

Zusammenfassung

Mit ihrer Arbeit über die vermeintliche Mystifikation "Veda Slovena" schreibt sich die Verfasserin in ein Forschungsfeld ein, das seit fast 150 Jahren äußerst kontrovers diskutiert wird. Die Arbeit befasst sich zunächst mit der Frage, wie "Veda Slovena" durch Forscher und Interpreten als eine kulturpolitische und nationale Identitätsfolie instrumentalisiert bzw. mystifiziert wurde: Dies geschah sowohl am Ende des 19. Jahrhunderts als auch in postsozialistischer Zeit, zugleich in Bulgarien, Mazedonien und Russland. Die kulturanthropologische und ethnologische Textanalyse erfasst darüber hinaus den Code der Liminalität im Textkorpus, wobei Übergangsmotive, Rituale und Topoi des Übergangs im Hinblick auf das Verhältnis von Mythos und Geschichte, Mündlichkeit und Schriftlichkeit, christlich und muslimisch geprägte Formen der Volkskultur auf dem Balkan kommentiert werden.

Details

Seiten
216
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783866883178
ISBN (Paperback)
9783866883161
DOI
10.3726/b12034
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Januar)
Erschienen
München, Berlin, 2012. 216 S. mit Literaturverz.

Biographische Angaben

Miglena Hristozova (Autor:in)

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Titel: Veda Slovena zwischen Mythos und Geschichte. Zur Problematik von Identitätsdiskursen auf dem Balkan