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Null und Atlantis. Metaphorische Konzeptualisierung des Weißrussischen

by Marina Scharlaj (Author)
©2012 Monographs 505 Pages
Series: Specimina philologiae Slavicae, Volume 162

Summary

Das Weißrussische befindet sich in einer paradoxen Situation: Als Staats- und Titularsprache ist es zugleich die Minderheitensprache im eigenen Land. Seine gegenwärtige Lage wird in der einschlägigen Literatur in Schwundmetaphern beschrieben oder gar in der Nullkoordinate lokalisiert. Bedeutet der Nicht-Ort als Ort des Verschwindens eine tatsächliche sprachliche und als Folge auch kulturelle Leere oder gibt es auch alternative Deutungen für fremdbesetzte und verlorene Zeichen-Räume? Die Antwort auf diese Frage fällt positiv aus, wenn man apologetische Muster des Sprachdiskurses bis hin zur Neubewertung des Weißrussischen als "modische" Elitensprache in Betracht zieht. Beide - selbstentwertende und affirmative - Arten der Metaphorisierung werden in der Monographie diskutiert. Als Grundlage dienen der Autorin literarische und publizistische Texte, Beispiele aus der Internetkommunikation sowie Text-Bild-Kommunikate. Die untersuchten Akte der metaphorischen Konzeptualisierung sind typologisch nach ihren Bildvernetzungen aufgearbeitet und methodisch in ein holistisches Beschreibungsmodell eingebettet.

Details

Pages
505
Year
2012
ISBN (PDF)
9783866882140
ISBN (Softcover)
9783866882133
DOI
10.3726/b11978
Language
German
Publication date
2012 (January)
Keywords
Weißrussische Staatssprache Minderheitsprache Sprachdiskurse Sprache als Kognition Mythisierung
Published
München, Berlin, 2012. 505 S. mit farb. Abb.

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