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Die Zeitschrift "Literaturnyj kritik" im Zeichen sowjetischer Literaturpolitik

von Nils Meier (Autor:in)
©2014 Dissertation 216 Seiten
Reihe: Slavistische Beiträge, Band 496

Zusammenfassung

Das ZK der KPdSU verbietet 1940 die Zeitschrift "Literaturnyj kritik". Der Redaktion werden parteifeindliche Umtriebe vorgeworfen. Einzelne Mitarbeiter, allen voran ihr prominentester Vertreter Georg Lukács, behaupten nach Stalins Tod, sie hätten in Opposition zur offiziellen Politik gestanden, ihre Absicht sei es gewesen, auf originelle Weise den sozialistischen Realismus theoretisch zu fundieren. Zweifel daran, ob man bei solch einem Unternehmen von 'Opposition' sprechen darf, sind ebenso berechtigt, wie Zweifel daran, dass Lukács' Theorie ausschließlich auf die Maximen Stalinscher Politik festgelegt war. Die Literaturpolitik wird ausgehend von ihren ideellen und historischen Voraussetzungen erklärt und die Positionierung des Literaturnyj kritik anhand wichtiger Texte der Zeitschrift ermittelt.

Details

Seiten
216
Erscheinungsjahr
2014
ISBN (PDF)
9783866884342
ISBN (Paperback)
9783866884335
DOI
10.3726/b11944
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2014 (Januar)
Schlagworte
Literaturwissenschaft Politik sozialistischer Realismus Literaturpolitik Russland
Erschienen
München, Berlin, Washington D.C., 2014. 216 S.

Biographische Angaben

Nils Meier (Autor:in)

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Titel: Die Zeitschrift "Literaturnyj kritik" im Zeichen sowjetischer Literaturpolitik