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Versöhnung durch strafrechtliche Aufarbeitung?

Die Verfolgung von Kriegsverbrechen in Bosnien und Herzegowina

von Simone Schuller (Autor:in)
©2010 Dissertation 158 Seiten

Zusammenfassung

In den letzten Jahren erlangt neben dem International Criminal Tribunal for the former Yugoslavia (ICTY) zunehmend auch die nationale Gerichtsbarkeit Bedeutung bei der Verfolgung von zwischen 1992 und 1995 in Bosnien und Herzegowina begangenen Kriegsverbrechen. Die Öffentlichkeit ist jedoch nur in geringem Maße über die Tätigkeit der gerichtlichen Institutionen informiert und steht diesen überwiegend negativ gegenüber. Eine Darstellung der grundlegenden Ziele strafrechtlicher Aufarbeitung, sowie der Situation in Bosnien und Herzegowina, zeigt die dafür verantwortlichen Versäumnisse auf. Diese liegen insbesondere in der verspäteten und unzureichenden Implementierung von Maßnahmen zur Einbindung der Bevölkerung in die strafrechtlichen Prozesse.

Details

Seiten
158
Erscheinungsjahr
2010
ISBN (PDF)
9783653003413
ISBN (Paperback)
9783631598795
DOI
10.3726/978-3-653-00341-3
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2010 (Dezember)
Schlagworte
ICTY Justiz Transitional Justice
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 158 S., 4 Abb.

Biographische Angaben

Simone Schuller (Autor:in)

Die Autorin: Simone Schuller, Diplomstudium der Politikwissenschaft an der Universität Wien; M.A. in Conflict Resolution an der University of Bradford (UK); Forschungsschwerpunkte: Friedens- und Konfliktforschung; Peacekeeping und Peacebuilding; Transitional Justice; Nationalismus und ethnische Konflikte im ehemaligen Jugoslawien.

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Titel: Versöhnung durch strafrechtliche Aufarbeitung?