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Die «Gläserne Decke»: Fakt oder Fiktion?

Eine literarische Spurensuche in deutschsprachigen Werken von Autorinnen

von Dolors Sabaté Planes (Band-Herausgeber:in) Marion Schulz (Band-Herausgeber:in)
©2010 Konferenzband 208 Seiten
Reihe: INTER-LIT, Band 10

Zusammenfassung

Die Metapher Gläserne Decke steht für Hindernisse, mit denen Frauen konfrontiert sind, wenn sie in ökonomischen wie alltäglichen Bereichen in klassische Männerdomänen einzudringen suchen, etwa Anspruch auf Führungspositionen erheben. Vor rund dreißig Jahren fassten Soziologen in den USA dieses Phänomen im wirtschaftlichen Bereich als glass ceiling. Die in diesem Band zusammengestellten Analysen literarischer Texte zeigen, wie das Phänomen der Gläsernen Decke das Alltagsleben von Frauen vom 18. bis ins 21. Jahrhundert auf differenzierte, häufig unterschwellige und erschreckend selbstverständliche Weise bestimmt. Gleichzeitig schaffen sich die untersuchten Autorinnen mit ihren autobiografischen Texten, Romanen, lyrischen und dramatischen Werken Freiräume und brechen tradierte Grenzen auf.

Details

Seiten
208
Jahr
2010
ISBN (PDF)
9783653040487
ISBN (Paperback)
9783631578780
DOI
10.3726/978-3-653-04048-7
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (November)
Schlagworte
Holocaustliteratur Frauenliteratur Rollenbilder glass ceiling
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 207 S.

Biographische Angaben

Dolors Sabaté Planes (Band-Herausgeber:in) Marion Schulz (Band-Herausgeber:in)

Dolors Sabaté Planes ist Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universidad de Santiago de Compostela (Spanien) und legte zahlreiche Arbeiten über weibliche Ästhetik am Beispiel deutschsprachiger Autorinnen vor. Marion Schulz ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Bremen und leitet das Projekt «Datenbank Schriftstellerinnen in Deutschland 1945 ff.».

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Titel: Die «Gläserne Decke»: Fakt oder Fiktion?