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Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der Frühen Neuzeit (1400-1750), Bd. 1

Beiträge zur ersten Arbeitstagung in Eisenstadt (März 2011)

von Alfred Noe (Band-Herausgeber:in) Hans-Gert Roloff (Band-Herausgeber:in)
©2012 Konferenzband 474 Seiten

Zusammenfassung

Die Mittlere Deutsche Literatur zwischen 1400 und 1750 weist einen beträchtlichen Bestand an deutschsprachiger Rezeptionsliteratur auf, deren Vorlagen der antiken Literatur (griech. röm.), der Literatur Italiens, Frankreichs und Englands, vor allem aber der neulateinischen Literatur Europas und der europäischen Kirchenliteratur entstammen. Auf diesem Wege ergoss sich eine grosse Flut von neuen Informationen, Ideen und Formen über das lesebegierige Publikum, das zumeist keine andere Sprache als das deutsche Idiom verstand.
Die Sichtung, Aufarbeitung, funktionelle Definition und bildungsgeschichtliche Wertung der Rezeptionsliteratur gehört zu den historisch aussagekräftigsten Aufgaben der Erforschung der Kultur der Frühen Neuzeit. Die erste Arbeitstagung in Eisenstadt (März 2011) hat die Diskussion zu diesem Phänomen eröffnet und befasst sich mit Fragestellungen wie: Welchen Wirkungsraum und welche Funktion hatte die Rezeptionsliteratur? Wer sind die Übersetzer, die Produzenten und wer die Leser? Welche Rezeptionsvorgänge sind festzustellen? Weitere Tagungen zum Thema werden folgen.

Details

Seiten
474
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783035104929
ISBN (Paperback)
9783034311861
DOI
10.3726/978-3-0351-0492-9
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (September)
Schlagworte
Funktion der Rezeptionsliteratur Neulateinische Literatur europäische Kirchenliteratur
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2012. 474 S., 2 Abb.

Biographische Angaben

Alfred Noe (Band-Herausgeber:in) Hans-Gert Roloff (Band-Herausgeber:in)

Alfred Noe (*1953) ist Professor für Romanische und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien. Er beschäftigt sich mit der Verbreitung der romanischen Literaturen im deutschen Sprachraum (z. B. Geschichte der italienischen Literatur in Österreich. Teil 1: Von den Anfängen bis 1797, 2011) und ist Herausgeber von verschiedenen Buchreihen. Auch ist er Mitglied der Kommisssion für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und wissenschaftlicher Beirat des Giornale storico della letteratura italiana. Hans-Gert Roloff (*1932) ist em. Professor für Mittlerer Deutsche Literatur (unter Einschluss des Neulateinischen) an der Freien Universität Berlin. Derzeit ist er im In- und Ausland in Lehre und Forschung tätig. Forschungsgebiete: Editionswissenschaft, Lexikographie, Realienkunde. Er ist geschäftsführender Herausgeber des Jahrbuchs für Internationale Germanistik (seit 1969) und des Daphnis. Zeitschrift für Mittlere Deutsche Literatur und Kultur der Frühen Neuzeit (seit 1972). Auch ist er Herausgeber von zahlreichen Buchreihen.

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Titel: Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der Frühen Neuzeit (1400-1750), Bd. 1