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Der unveräußerliche Kernbereich der Leitungsfunktion

Was der Gesamtvorstand einer Aktiengesellschaft zwingend selbst tun muss

von Nina Kristin Grabolle (Autor:in)
©2016 Dissertation XL, 214 Seiten

Zusammenfassung

Die Autorin untersucht den unveräußerlichen Kernbereich der Leitungstätigkeit des Vorstands einer Aktiengesellschaft. Die Arbeit begegnet damit dem haftungsträchtigen Spannungsverhältnis, in dem sich die Mitglieder des Vorstands einer Aktiengesellschaft befinden: Einerseits müssen sie gemäß § 76 Abs. 1 AktG die Aktiengesellschaft leiten, woraus gefolgert wird, dass sie die Leitung nicht übertragen dürfen. Andererseits erfordert eine effiziente Unternehmensorganisation gerade auch die Delegation von Leitungsaufgaben. Ziel der hier entwickelten, aktienrechtlichen Kernbereichslehre ist es, konkrete Aufgaben des Gesamtvorstands und deren Inhalte zu benennen, damit der Gesamtvorstand erkennen kann, welche Aufgaben er zwingend selbst wahrnehmen muss und welche er übertragen darf.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Literaturverzeichnis
  • Einleitung
  • I. Einführung
  • II. Ziel der Untersuchung
  • III. Gang der Untersuchung
  • 1. Kapitel: Die Organisationsverfassung der Aktiengesellschaft
  • A. Das Leitungssystem der Aktiengesellschaft
  • I. Leitungskompetenz
  • 1. Leitungsorgan Vorstand
  • 2. Teilhabe des Aufsichtsrats an der Leitung
  • a. Bestellung und Abberufung der Vorstandsmitglieder
  • b. Erlasskompetenz für die Geschäftsordnung des Vorstands
  • c. Überwachungsauftrag des Aufsichtsrats
  • d. Zustimmungspflichtige Geschäfte
  • e. Feststellung des Jahresabschlusses durch Vorstand und Aufsichtsrat
  • f. Zusammenfassung
  • 3. Teilhabe der Hauptversammlung an der Leitung
  • a. Gesetzliche Hauptversammlungskompetenzen
  • (i) Verweigerung der Entlastung
  • (ii) Verwendung des Bilanzgewinns
  • (iii) Kapitalmaßnahmen
  • (iv) Geschäftsordnung des Vorstands
  • (v) Vertrauensentzug
  • (vi) Wahl und Abberufung der Aufsichtsratsmitglieder
  • (vii) Festlegung des Unternehmensgegenstands
  • (viii) Festlegung von Unternehmenszielen
  • (ix) Entscheidungsverlangen nach § 119 Abs. 2 AktG
  • b. Ungeschriebene Grundlagenkompetenzen der Hauptversammlung
  • c. Zusammenfassung
  • II. Grenzen der Leitungsmacht des Vorstands
  • 1. Kompetenzen anderer Organe
  • 2. Recht und Gesetz
  • 3. Satzungsrechtliche Vorgaben
  • a. Beschränkung der Geschäftsführungsbefugnis
  • b. Unternehmensziele
  • c. Unternehmensgegenstand
  • 4. Mitbestimmungsrecht
  • a. Ausübung der Beteiligungsrechte
  • b. Ressortverteilung
  • III. Inhaltliche Maximen des Leitungshandelns
  • 1. Unternehmensinteresse
  • 2. Unternehmenswohl
  • 3. Keine Existenzvernichtung
  • IV. Leitungsobjekt
  • B. Das Leitungshandeln prägende Grundsätze des Aktienrechts
  • I. Eigenverantwortlichkeit der Leitung
  • 1. Eigene und autonome Leitung des Vorstands
  • 2. Leitungsermessen
  • 3. Haftung
  • II. Der Grundsatz der Gesamtleitung
  • 1. Bedeutungsgehalt
  • 2. Normierung in § 76 Abs. 1 AktG
  • III. Die Gesamtverantwortung des Vorstands
  • 1. Bedeutungsgehalt
  • 2. Dogmatische Einordnung
  • a. § 77 Abs. 1 AktG
  • b. Pflicht zur Selbstkontrolle
  • c. Allgemeiner Rechtsgrundsatz
  • d. Prinzip der Gesamtleitung
  • 2. Kapitel: Leitung versus Geschäftsführung
  • A. Definition der Grundbegriffe
  • I. Leitung der Aktiengesellschaft
  • 1. Wortsinn
  • 2. Systematische Auslegung
  • 3. Historische Auslegung
  • 4. Teleologische Auslegung
  • 5. Ergebnis
  • II. Geschäftsführung
  • 1. Auslegung des Geschäftsführungsbegriffs i.S.d. § 77 Abs. 1 Satz 1 AktG
  • a. Wortsinn
  • b. Systematische Auslegung
  • aa. Geschäftsführung
  • bb. Geschäftsführungsbefugnis
  • c. Historische Auslegung
  • aa. Geschäftsführung
  • bb. Geschäftsführungsbefugnis
  • d. Teleologische Auslegung
  • e. Ergebnis
  • 2. Pluralität der Definitionen des Geschäftsführungsbegriffs
  • a. Bestellung und Abberufung des Vorstands
  • b. Sorgfaltspflicht und Verantwortlichkeit der Vorstandsmitglieder
  • c. Aufgaben und Rechte des Aufsichtsrats
  • aa. Geschäftsführung i.S.d. § 111 Abs. 1 AktG
  • bb. Geschäftsführung i.S.d. § 111 Abs. 4 AktG
  • d. Rechte der Hauptversammlung
  • III. Vertretung der Aktiengesellschaft
  • IV. Zusammenfassung
  • B. Verhältnis von Leitung zu Geschäftsführung
  • I. Leitung gleichbedeutend mit Geschäftsführung
  • 1. Argumentationslinien
  • a. Argumentation Semlers
  • b. Argumentation Mielkes
  • 2. Stellungnahme
  • a. Systematische und begriffliche Trennung
  • b. Leitung als Oberbegriff
  • c. Selbstwiderspruch
  • 3. Ergebnis
  • II. „Teilbereichslehren“
  • 1. Geschäftsführung als Teil der Leitung
  • 2. Leitung als herausgehobener Teilbereich der Geschäftsführung
  • 3. Stellungnahme
  • a. Relativität des Geschäftsführungsbegriffs
  • b. Kein logisch zwingender Schluss
  • c. Keine Erforderlichkeit der abstrakt-generellen Verhältnisbestimmung
  • d. Konfusion in der Praxis
  • III. Eigener Ansatz
  • IV. Zusammenfassung
  • C. Kriterien zur Unterscheidung der Leitung von der Geschäftsführung
  • I. Qualität der Maßnahme und Entscheidung
  • II. Eigenverantwortlichkeit der Leitung
  • III. Grad der Determination
  • IV. Zusammenfassung
  • 3. Kapitel: Unveräußerlichkeit der Leitung
  • A. Der Grundsatz der Unveräußerlichkeit der Leitung
  • I. Bedeutungsgehalt
  • II. Dogmatische Herleitung
  • 1. Eigenverantwortlichkeit der Leitung
  • a. Pflicht zur Leitung
  • b. Organschaftliche Treuhänderstellung des Vorstands
  • 2. Grundsatz der Gesamtleitung
  • a. Leitungsnorm
  • b. Grundsatz der Gesamtverantwortung
  • c. Stellungnahme
  • aa. Wortlaut
  • bb. Gesetzessystematik
  • cc. Historische Auslegung
  • dd. Teleologische Auslegung
  • ee. Vorläufiges Ergebnis
  • 3. Kollegialprinzip als Grundlage der Gesamtleitung
  • 4. Ergebnis
  • III. Negation eines Delegationsverbots
  • 1. „Dekonstruktion des Delegationsverbots“
  • a. Phase des Entscheidungsprozesses
  • b. Materielle Kriterien
  • 2. Stellungnahme
  • a. Fehlerhafte Prämissen
  • b. Mehrbelastung für den Vorstand
  • c. Kein ganzheitlicher Ansatz
  • d. Ergebnis
  • B. Gegenstand der Unveräußerlichkeit
  • I. Gesamtvorstandsaufgaben der Leitung
  • 1. Gesetzliche Gesamtvorstandsaufgaben der Leitung
  • a. Qualifikation der gesetzlichen Gesamtvorstandsaufgaben der Leitung
  • aa. Kompetenzabgrenzung
  • bb. Pflichten im öffentlichen Interesse
  • b. Begründung der These
  • c. Stellungnahme
  • aa. Zirkelschluss
  • bb. Keine Allgemeingültigkeit der These
  • (1) Gesetzliche Vorstandsaufgabe der Leitung
  • (2) Unveräußerlicher Kernbereich
  • cc. Qualifikation der dem Gesamtvorstand obliegenden Aufgaben
  • (1) Kompetenzabgrenzung
  • (2) Öffentlich-rechtliche Pflichten
  • (3) Ergebnis
  • d. Eigener Ansatz zur Bestimmung der gesetzlichen Leitungsaufgaben
  • aa. Aussonderung der Vertretungsaufgaben
  • bb. Leitungs- versus Geschäftsführungsaufgaben
  • (1) Einzelne gesetzliche Vorstandsaufgaben
  • (i) Vorbereitung und Ausführung von Hauptversammlungsbeschlüssen
  • (ii) Berichte an den Aufsichtsrat
  • (iii) Pflichten im Zusammenhang mit der gesetzmäßigen Zusammensetzung des Aufsichtsrats
  • (iv) Einberufung von Aufsichtsratssitzungen
  • (v) Vorlage zustimmungspflichtiger Rechtsgeschäfte an den Aufsichtsrat
  • (vi) Einberufung der Hauptversammlung
  • (vii) Vorbereitung von Beschlussvorschlägen
  • (viii) Teilnahme der Vorstandsmitglieder an der Hauptversammlung
  • (ix) Vorlage von Geschäftsführungsfragen an die Hauptversammlung
  • (x) Aufstellung des Lageberichts sowie Vorlage an den Aufsichtsrat
  • (xi) Maßnahmen zur Bestandssicherung
  • (xii) Pflichten bei Verlust, Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit
  • (xiii) Abwicklung der Aktiengesellschaft
  • (xiv) Erklärung zum Corporate Governance Kodex
  • (2) Kritik aus dem Schrifttum
  • e. Ergebnis
  • 2. Ausübung der unternehmerischen Funktion
  • a. Erkenntnisse der Betriebswirtschaftslehre
  • aa. Führungsfunktionen
  • bb. Aktienrechtliche Adaption der Führungsfunktionen
  • cc. Stellungnahme
  • (1) Verrechtlichung betriebswirtschaftlicher Erkenntnisse
  • (2) Keine wirksame Begründung rechtlicher Pflichten
  • (3) Keine Erforderlichkeit des Rückgriffs
  • b. Spezifisch aktienrechtliche Erkenntnisse
  • aa. Berichtspflichten des Vorstands
  • (1) Geschäftspolitik und Unternehmensplanung
  • (2) Unternehmenskontrolle
  • (3) Geschäfte von besonderer Bedeutung
  • bb. Unternehmensorganisation
  • (1) Allgemeine Organisationspflicht
  • (2) Compliance-Organisation
  • (3) Einstellung von Mitarbeitern
  • 3. Ergebnis
  • II. Eingrenzung der unveräußerlichen Leitungsaufgaben
  • 1. Grundsätzliche Entscheidung
  • 2. Bedeutung und Auswirkung für das Unternehmen
  • 3. Vergleich mit Kontrollaufgaben des Aufsichtsrats
  • 4. Stellungnahme
  • a. Unternehmerische Leitungsaufgaben
  • b. Gesetzliche Leitungsaufgaben
  • c. Ermessen des Vorstands
  • III. Zusammenfassung
  • 1. Gesetzliche Leitungsaufgaben
  • 2. Unternehmerische Leitungsaufgaben
  • 4. Kapitel: Entwicklung eines Stufenmodells zur Erkennung des unveräußerlichen Kernbereichs der Leitung
  • A. Reichweite des Delegationsverbots
  • I. Eingrenzungsversuche
  • 1. Kreativität, Aktivität und Initiative
  • 2. Wahrnehmung der organschaftlichen Mindestzuständigkeiten
  • 3. Willensbildung und Entscheidung
  • 4. Leitungsverantwortung
  • 5. Ausgrenzung der Vorbereitung und Ausführung
  • II. Stellungnahme
  • 1. Kreativität, Aktivität und Initiative
  • 2. Wahrnehmung der organschaftlichen Mindestzuständigkeiten
  • 3. Willensbildung und Entscheidung
  • 4. Ausgrenzung der Vorbereitung und Ausführung
  • 5. Ergebnis
  • III. Dogmatische Fundierung
  • 1. Sinn und Zweck der Eigenverantwortlichkeit
  • a. Sicherung der ausschließlichen und zwingenden Kompetenzzuweisung
  • b. Sicherung der Souveränität der Aktiengesellschaft
  • aa. Überwachung der Leitung durch den Aufsichtsrat
  • bb. Keine organschaftliche Verantwortlichkeit
  • cc. Ergebnis
  • c. Schlussfolgerung
  • 2. Sinn und Zweck des Kollegialprinzips
  • a. Allgemeiner Bedeutungsgehalt des Kollegialprinzips
  • b. Spezifische Bedeutung für die Leitung einer Aktiengesellschaft
  • aa. Bestmögliche Entscheidung
  • bb. Kontrolle
  • cc. Verantwortung
  • c. Schlussfolgerung für die Leitung einer Aktiengesellschaft
  • B. Theorie vom zweistufigen unveräußerlichen Kernbereich der Leitung
  • I. Zweistufiger unveräußerlicher Kernbereich
  • 1. Erste Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • a. Gemeinsame Willensbildung und Entscheidung
  • b. Selbstkontrolle
  • c. Informationsversorgung
  • d. Verantwortung
  • 2. Zweite Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs der Leitung
  • a. Gemeinsame Willensbildung und Entscheidung
  • aa. Übertragung einer Aufgabe
  • bb. Auswahl des Aufgabenempfängers
  • cc. Einweisung des Aufgabenempfängers
  • (1) Übertragung an Unternehmensangehörige
  • (2) Übertragung an externen Dritten
  • dd. Sicherung der Leitungsautonomie bei Übertragung an externe Dritte
  • (1) Weisungsrecht
  • (2) Informations- und Kontrollrechte
  • (3) Kündigungsrecht
  • (4) Durchsetzung der vertraglichen Rechte
  • ee. Überwachungsorganisation
  • b. Organinterne Selbstkontrolle
  • aa. Art und Weise der Überwachung
  • bb. Intensität der Überwachung
  • (1) Unternehmen
  • (2) Person
  • (3) Aufgabe
  • cc. Sicherung der Informationsversorgung
  • c. Verantwortung
  • II. Anwendung auf einzelne Leitungsaufgaben
  • 1. Unternehmerische Leitungsaufgaben des Vorstands
  • a. Festlegung der beabsichtigten Geschäftspolitik
  • aa. 1. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • bb. 2. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • b. Unternehmensplanung
  • aa. 1. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • bb. 2. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • c. Unternehmensorganisation
  • aa. Allgemeine Organisationspflichten
  • (1) 1. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • (2) 2. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • bb. Compliance-Organisation
  • (1) 1. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • (2) 2. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • cc. Einstellung von Mitarbeitern
  • (1) 1. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • (2) 2. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • 2. Überwachung
  • a. Unternehmensüberwachung
  • aa. 1. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • bb. 2. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • b. Überwachung von Mitarbeitern
  • aa. 1. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • bb. 2. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • 3. Geschäfte von besonderer Bedeutung
  • a. 1. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • b. 2. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs
  • 4. Gesetzliche Leitungsaufgaben
  • a. 1. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs von § 91 Abs. 2 AktG
  • aa. Keine Errichtung eines umfassendes Risikomanagementsystems
  • bb. Internes Überwachungssystem
  • (1) Risikocontrolling im Sinne der Risikofrüherkennung
  • (2) Interne Revision
  • cc. Ermessen
  • b. 2. Stufe des unveräußerlichen Kernbereichs von § 91 Abs. 2 AktG
  • III. Zusammenfassung
  • C. Unzulässige Veräußerung der Leitungsmacht
  • I. Übertragung der unveräußerlichen Leitungsaufgaben
  • II. Übertragung „nach oben“
  • 1. Aufsichtsrat
  • 2. Hauptversammlung respektive Aktionäre
  • III. Rechtsfolgen der Veräußerung
  • 5. Kapitel: Erkenntnisse der Untersuchung in Thesen
  • 1. Definition der Leitung
  • 2. Verhältnis der Leitung zur Geschäftsführung
  • 3. Kriterien zur Unterscheidung der Leitung von der Geschäftsführung
  • 4. Qualifizierung der Leitungsaufgaben
  • 5. Einzelne Leitungsaufgaben
  • a. Gesetzliche Leitungsaufgaben
  • b. Unternehmerische Leitungsaufgaben
  • 6. Grundsatz der Unveräußerlichkeit
  • 7. 2-Stufentheorie des unveräußerlichen Kernbereichs
  • 8. Veräußerung der Leitungsmacht

Abkürzungsverzeichnis

a.A./A.A.andere Ansicht/Andere Ansicht
Abs.Absatz
ADHGBAllgemeine Deutsche Handelsgesetzbuch
a. E.am Ende
AGAktiengesellschaft
AktGAktiengesetz vom 6. September1965 (BGBl. I S. 1089), das durch Artikel 26 des Zweiten Gesetzes zur Modernisierung des Kostenrechts (2. Kostenrechtsmodernisierungsgesetz – 2. KostRMoG) vom 23. Juli 2013 (BGBl I S. 2586) geändert worden ist
Anm.Anmerkung
Aufl.Auflage
BayObLGBayerisches Oberstes Landesgericht
BBBetriebs-Berater:
Zeitschrift für Recht, Steuern und Wirtschaft
BFHESammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs
BGBl. IBundesgesetzblatt, Teil I
BGHBundesgerichtshof
BGHStEntscheidungen des Bundesgerichtshofs in Strafsachen
BGHZEntscheidungen des Bundesgerichtshofes in Zivilsachen
BilMoGGesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts vom 25. Mai 2009 (BGBl I, S. 1102)
BImSchGGesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz -BImSchG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274)
BT-Drs.Bundestags-Drucksache
bzw.beziehungsweise ← XXIII | XXIV →
CCZCorporate Compliance Zeitschrift:
Zeitschrift zur Haftungsvermeidung im Unternehmen
CEOChief Executive Officer
CRComputer und Recht:
Zeitschrift für die Praxis des Rechts der Informationstechnologien
DBDer Betrieb:
Wochenschrift für Betriebswirtschaft, Steuerrecht, Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht
DCGKDeutscher Corporate Governance Kodex
Ders.Derselbe
Drs.Drucksache
DStRDeutsches Steuerrecht:
Wochenschrift für Steuerrecht, Wirtschaftsrecht und Betriebswirtschaft
EinfEinführung
EUREuro
EWiREntscheidungen zum Wirtschaftsrecht
f.folgende (Seite)
ff.folgende (Seiten)
FGFestgabe
FNFußnote
FSFestschrift
GewArchGewerbearchiv:
Zeitschrift für Gewerbe- und Wirtschaftsverwaltungsrecht
GKGroßkommentar
GmbHGesellschaft mit beschränkter Haftung
GmbHGGesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 4123–1, veröffentlichten bereinigten Fassung, das durch Artikel 27 Zweites Gesetz zur Modernisierung des Kostenrechts (2. Kostenrechtsmodernisierungsgesetz – 2. KostRMoG) vom 23. Juli 2013 (BGBl I S. 2586) geändert worden ist ← XXIV | XXV →
GmbHRGmbH-Rundschau:
Gesellschaft- und Steuerrecht der GmbH und GmbH & Co.
Hd.Handbuch
h.M.herrschende Meinung
HGB Handelsgesetzbuch in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 4100–1 veröffentlichten bereinigten Fassung, das durch Artikel 1 des Gesetzes zur Reform des Seehandelsrechts vom 20. April 2013 (BGBl. I S. 831) geändert worden ist
Hrsg.Herausgeber
HSHalbsatz
i.d.F.in der Fassung
i.R.d.im Rahmen des
i.S.d.im Sinne des
i.V.m.in Verbindung mit
JWJuristische Wochenschrift
KKKölner Kommentar
KonTraGGesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich, vom 27. April 1998 (BGBl. I S. 786)
KWGGesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz – KWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. September 1998 (BGBl. I S. 2776), das zuletzt durch Artikel 1, 2 und 3 des Gesetzes zur Abschirmung von Risiken und zur Planung der Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten und Finanzgruppen vom 7. August 2013 (BGBl I S. 3090) geändert worden ist
KrW-/AbfGGesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen (Kreislaufwirtschafsgesetz – KrWG) vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212), das zuletzt durch § 44 Absatz 4 des Gesetzes vom 22. Mai 2013 (BGBl. I S. 1324) geändert worden ist
LGLandgericht
M&AMergers and Acquisitions
Mio.Millionen ← XXV | XXVI →
MüKo Münchener Kommentar
NJWNeue Juristische Wochenschrift
Nr.Nummer
m.w.N.mit weiteren Nachweisen
NZGNeue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht:
das gesamte Recht der Personen- und Kapitalgesellschaften; Konzernrecht, Umwandlungsrecht, Unternehmenskauf, Steuer- und Bilanzrecht
OLGOberlandesgericht
OWiGGesetz über Ordnungswidrigkeiten
RGReichsgericht
RGBl.Reichsgesetzblatt
RGStEntscheidungen des Reichsgerichts in Strafsachen
RGZEntscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen
RIWRecht der Internationalen Wirtschaft:
Betriebs-Berater international
Rn.Randnummer
S.Seite
Sog.Sogenannte
TransPuGGesetz zur weiteren Reform des Aktien- und Bilanzrechts, zu Transparenz und Publizität (Transparenz- und Publizitätsgesetz), vom 19. Juli 2002 (BGBl. I S. 2681)
v vor
v.a.vor allem
VAGGesetz über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz – VAG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1992 (BGBl. I 1993 S. 2), das zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes zur Abschirmung von Risiken und zur Planung der Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten und Finanzgruppen vom 7. August 2013 (BGBl I S. 3090) geändert worden ist
VGVerwaltungsgericht ← XXVI | XXVII →
vgl.vergleiche
VGRWissenschaftliche Vereinigung für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht
VorbVorbemerkung
Vorbem.Vorbemerkung
VRSVerkehrsrechts-Sammlung:
Entscheidungen aus allen Gebieten des Verkehrsrechts
WistraZeitschrift für Wirtschafts- und Steuerstrafrecht
WMWertpapier-Mitteilungen:
Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht
WpHGGesetz über den Wertpapierhandel (Wertpapierhandelsgesetz – WpHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. September 1998 (BGBl. I S. 2708), das durch Artikel 1 des Gesetzes zur Förderung und Regulierung einer Honorarberatung über Finanzinstrumente (Honoraranlageberatungsgesetz) vom 15. Juli 2013 (BGBl. I S. 2390) geändert worden ist
WuWWirtschaft und Wettbewerb:
Zeitschrift für Deutsches und Europäisches Wettbewerbsrecht
ZfBZeitschrift für Betriebswirtschaft
ZfBfSchmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung
ZGRZeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht
ZHRZeitschrift für das gesamte Handels- und Wirtschaftsrecht
ZIPZeitschrift für Wirtschaftsrecht ← XXVII | XXVIII →

 

← XXVIII | XXIX →

Literaturverzeichnis

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Details

Seiten
XL, 214
Erscheinungsjahr
2016
ISBN (PDF)
9783653059755
ISBN (MOBI)
9783653950984
ISBN (ePUB)
9783653950991
ISBN (Paperback)
9783631666364
DOI
10.3726/978-3-653-05975-5
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (September)
Schlagworte
Aktienrechtliche Kernbereichslehre Aktiengesellschaft Unveräußerlichkeit der Leitung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2015. XL, 214 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Nina Kristin Grabolle (Autor:in)

Nina Grabolle ist im höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg tätig. Sie studierte Rechtswissenschaft an der Universität des Saarlandes und beriet als Rechtsanwältin Unternehmen zu gesellschaftsrechtlichen Fragestellungen.

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Titel: Der unveräußerliche Kernbereich der Leitungsfunktion