Die Einordnung der Passing-On-Defense in das allgemeine Schadensersatzrecht
Eine rechtsvergleichende, dogmatische Studie
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- A. Einführung in die Problematik
- I. Vorverständnis
- II. Problemaufriss
- III. Insbesondere das Verhältnis zum Schadensersatzrecht und dem allgemeinen Zivilrecht
- IV. Gang der Untersuchung
- B. Der größere rechtspolitische Rahmen
- I. Der lange Weg zur europäischen Förderung der „private enforcement“
- 1. Primärrechtliche Vorgaben und die prägende EuGH-Rechtsprechung hinsichtlich kartellrechtlicher Schadensersatzansprüche
- 2. Arbeiten der Kommission
- a) Sekundärrechtliche Regelungen und Schritte zu einer EU-Richtlinie
- b) Die neue Richtlinie zu Schadensersatzklagen bei Wettbewerbsverstößen
- 3. Verlagerung des rechtspolitischen Schwerpunktes ?
- II. Wandel im deutschen Recht
- C. Der Schadensabwälzungseinwand
- I. Der kartellrechtliche Schaden und seine Abwälzung
- 1. Der Tatbestand des § 33 Abs. 3 S. 1 GWB
- 2. Der Schaden der direkten Marktgegenseite vom Wettbewerbsverstoß
- 3. Der Schaden weiterer Marktstufen: die Schadensabwälzung
- II. Die rechtliche Erfassung der Problematik
- 1. Die Stellung der deutschen Rechtsprechung
- a) Erst- und zweitinstanzliche Rechtsprechung
- b) Das „ORWI“-Urteil des BGH
- 2. Die Regelung des § 33 Abs. 3 S. 2 GWB
- 3. Die kartellrechtliche Schadensabwälzung als ein Problem der Vorteilsausgleichung
- 4. Vorgaben des Europarechts
- a) Bezugnahme auf die Rechtssachen Ireks-Arkady, Just und Michaïlidis des EuGH
- b) Die Vorschläge im Grünbuch und Weißbuch der Kommission
- c) Die Regelungen der Richtlinie 2014/104/EU
- III. Wechselwirkungen zwischen Passing-On-Defense und Anspruchsberechtigung mittelbarer Abnehmer
- 1. Exklusive Ersatzberechtigung (bezüglich des Schadens aus dem Preisaufschlag) entweder der unmittelbaren oder der mittelbaren Abnehmer
- a) Ausschluss des Schadensabwälzungseinwands sowie der Ansprüche von Folgeabnehmern
- b) Zulassung des Schadensabwälzungseinwands sowie der Ansprüche von Folgeabnehmern
- 2. Anspruchsberechtigung aller Abnehmerstufen unter Ausschluss des Schadensabwälzungseinwands
- IV. Erste Schlüsse
- D. Ein Blick in das US-amerikanische Recht
- I. Rechtspolitische Grundentscheidungen und rechtlicher Rahmen
- 1. Zielsetzung des US-amerikanischen Kartellrechts
- 2. Das OD-Model
- 3. Grundrahmen der Kartellrechtsdurchsetzung
- II. Einschränkungen der Klagebefugnis („standing“)
- 1. „Antitrust Injury“
- 2. „Antitrust Causation“
- 3. Würdigung
- III. Die Urteile „Hanover Shoe“ – „Illinois Brick“ und die Reaktionen der Bundesstaaten
- 1. Der Ausschluss der Passing-On-Defense – „Hanover Shoe“
- 2. Der Ausschluss von indirekten Abnehmern – „Illinois Brick“
- 3. Ausnahmen von der „indirect purchaser rule“
- 4. Die Regelungen im Landesrecht – „Illinois Brick repealer statutes“
- IV. Meinungsstreit in der Literatur
- 1. Aus Sicht der Abschreckung
- 2. Aus Sicht der Kompensation und des Verbraucherschutzes
- 3. Ökonomische Argumentation und Effizienz der Durchsetzung
- 4. Funktionalitätserwägungen und die „Antitrust Modernization Commission“
- a) Kritik an der bestehenden Rechtslage
- b) Die Anregungen der AMC
- V. Kritische Überlegungen auf die Ergebnisse der Analyse und Schlussfolgerungen für die Interpretation des deutschen Rechts
- 1. Ausschluss der Passing-On-Defense
- 2. Ausschluss der indirekten Abnehmer von den kartellrechtlichen Schadensersatzansprüchen
- 3. Ergebnis
- E. Die Anspruchsberechtigung mittelbarer Abnehmer
- I. Die Problematik im Tatbestand des § 33 Abs. 3 S. 1 GWB
- II. Auslegung von § 33 Abs. 3 S. 1 i.V.m. Abs. 1 GWB
- 1. „Betroffenheit“ – Die grammatische Auslegung
- a) „Sonstiger Marktbeteiligter“
- b) „Beeinträchtigung“
- 2. Systematische Erwägungen
- a) Im Kontext des GWB
- b) Der Kreis der Ersatzberechtigten im allgemeinen Schadensersatzrecht
- c) Kompensations- und Präventionsfunktion des Schadensersatzes
- 3. Argumente aus der Entstehungsgeschichte
- 4. Telos der Vorschrift
- a) Der Streit über den Schutzgegenstand des Kartellrechts
- b) Zweck des § 33 GWB
- c) Schutz der Verbraucher als Ausprägung des Gesetzeszweckes
- 5. Die gemeinschaftsrechtskonforme Auslegung
- a) Unabdingbarkeit einer europarechtskonformen Auslegung der kartellrechtlichen Vorschriften
- b) Die Anspruchsberechtigung mittelbarer Abnehmer als Teil des gemeinschaftlichen Besitzstandes
- 6. Praktikabilitätserwägungen
- III. Kausalität
- 1. Kausalzusammenhang zwischen Wettbewerbsverstoß und Folgeabnehmerschaden
- a) Allgemeines
- b) Ausräumung der Bedenken – die Kausalitätsprüfung in „ORWI“
- 2. Einschränkung der Zurechnung durch die Kausalität
- 3. Ausblick: widerlegliche Vermutung über die Schadensabwälzung?
- IV. Ergebnis
- F. Die Einordnung des Schadensabwälzungseinwands in die zivilrechtliche Dogmatik
- I. Anknüpfung an das allgemeine Schadensersatzrecht und das Bereicherungsrecht
- II. Die normative Basis der Schadensberechnung – die Haftungsausfüllungsnormen
- 1. Verhältnis mit der Haftungsbegründung und Zielsetzung
- 2. Der Schadensbegriff – eine Jugendsünde?
- III. Die Vorteilsausgleichung
- 1. Allgemeine Formel und Kriterien für die Vorteilsausgleichung
- a) Abstellen auf die Kausalität: die Adäquanz
- b) Weitere Versuche um allgemeine Kriterien; insbesondere der Zweck der Haftungsnorm
- 2. Die Einordnung der Vorteile aus dem Passing-On in die einschlägige Fallgruppe
- a) Vergleichbarkeit mit den Vorteilen aus eigener Leistung des Geschädigten?
- b) Vorteile aus schadensminderndem rechtsgeschäftlichem Handeln des Geschädigten
- (i) Vorteile aus Deckungsgeschäften
- (ii) Schönheitsreparaturen
- (iii) Weitere vorteilhafte Rechtsgeschäfte des Geschädigten
- c) Schlussfolgerungen für die Typisierung der Vorteile aus dem Passing-On
- 3. Die Aussortierung einschlägiger systemimmanenter Wertungen
- a) Kausalitätserwägungen
- (i) Die Äquivalenz
- (ii) Die Adäquanz
- b) Spannungsfeld Kompensation – Prävention
- c) § 254 Abs. 2 BGB
- (i) Inhalt der Obliegenheit zur Schadensminderung
- (ii) Anwendung des Grundsatzes auf Vorteile aus günstigen Rechtsgeschäften
- (iii) Obliegenheit zur Schadensabwälzung?
- d) Der Zweck der Drittleistung – § 267 BGB
- e) Die Relativität der Schuldverhältnisse und die Privatautonomie
- f) Gleichheit von Chancen und Risiken – der Schädiger als „Rosinenpicker“
- g) Schwierigkeit der Vorteilsberechnung
- h) Das Kriterium der Schadensverlagerung
- (i) Legitimität des Kriteriums
- (ii) Vorteile aus schadensverlagernden Drittgeschäften
- (iii) Direkte Vorteile, die den Schaden bloß verlagern
- (iv) Tragweite des Arguments für Vorteile aus dem Passing-On
- i) Marktbedingungen
- j) Kongruenz von Vor- und Nachteil
- 4. Die Bewertung des Schadensabwälzungseinwands anhand der aussortierten Kriterien
- a) Der Zweck der Ersatzpflicht
- b) Zusammenspiel wertender Gesichtspunkte
- c) Ergebnis
- IV. Zusammenhang mit der Drittschadensliquidation
- 1. Die kartellrechtliche Schadensabwälzung – ein Fall der Drittschadensliquidation?
- 2. Verbleibende Bedeutung der Drittschadensliquidation für die Argumentation
- V. Lösung über das Bereicherungsrecht?
- 1. Reichweite der Verbotsgesetzeigenschaft kartellrechtlicher Normen
- a) Art. 102 AEUV, § 19 GWB
- b) Art. 101 AUEV, § 1 GWB
- 2. Stand der Diskussion über die Wirksamkeit kartellrechtlicher Folgeverträge
- a) Die Lehre der vollen Wirksamkeit kartellrechtlicher Folgeverträge
- b) Punkte der Kritik
- c) Erstreckung des Kartellverbots auf die Folgeverträge
- d) Stellungnahme
- 3. Ergebnis
- a) Verneinung der Anfangshypothese
- b) Verbleibende Bedeutung: Vermeidung von Widersprüchen zwischen den Zivilrechtsfolgen
- VI. Stellenwert der Wettbewerbspolitik und Schlussfolgerung
- G. Konkordanz der vorgeschlagenen zwei Thesen
- I. Bedenken gegen die gleichzeitige Anspruchsberechtigung Direkt- und Folgeabnehmer unter Ausschluss der Passing-On-Defense
- 1. Insbesondere die Furcht einer Mehrfachhaftung
- 2. Wann eine Mehrfachhaftung gar in Betracht kommt
- II. Lösungsansätze
- 1. Vergleich
- 2. Prozessrechtliche Lösungen
- a) Streitverkündung
- b) Weitere Anregungen zwecks Koordinierung von Abnehmeransprüchen
- c) Schaffung einer Interventionswirkung
- d) „Gebührende Berücksichtigung“
- 3. Optionen zur Anspruchsbündelung
- 4. Innenausgleichsmodell
- a) Anwendung der Vorschriften über die Gesamtgläubigerschaft
- b) Bedenken des Schrifttums
- c) Stellungnahme
- III. Ergebnis
- H. Summa Summarum
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Details
- Seiten
- XXXIII, 297
- Erscheinungsjahr
- 2015
- ISBN (PDF)
- 9783653057553
- ISBN (MOBI)
- 9783653962291
- ISBN (ePUB)
- 9783653962307
- ISBN (Hardcover)
- 9783631663547
- DOI
- 10.3726/978-3-653-05755-3
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2015 (Juli)
- Schlagworte
- Private Kartellrechtsdurchsetzung Schadensabwälzungseinwand Kartellrecht Vorteilsausgleichung
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2015. XXXIV, 297 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG