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Revolutionsgeschichte schreiben

Formen der Revolutionshistoriographie in Büchners «Dantons Tod» und französischer Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts

von Julian Kanning (Autor:in)
©2013 Dissertation 318 Seiten

Zusammenfassung

Die französische Historiographie des von Revolutionen geprägten 20. Jahrhunderts vermag in besonderer Weise neue Perspektiven auf das Revolutionsbild in Büchners Geschichtsdrama zu eröffnen. Die Diskussion über «Dantons Tod» in der Büchnerforschung wiederum spiegelt vielfach Prägungen der Interpreten durch bestimmte geschichtswissenschaftliche Revolutionsdeutungen. Diese Arbeit löst sich auf der Grundlage von Hayden Whites «Poetik der Geschichte» von der Suche nach Büchners Position(en) im Stück. Sie richtet den Fokus auf die im Text implizit wirksamen narrativen Strukturen und formalen Erklärungsmuster. Dabei versteht sich die tropologische und strukturanalytische Untersuchung als ein Beitrag zu einer gattungsübergreifenden Poetologie der Revolutionsgeschichte in der Moderne.

Details

Seiten
318
Erscheinungsjahr
2013
ISBN (PDF)
9783653038378
ISBN (Hardcover)
9783631648513
DOI
10.3726/978-3-653-03837-8
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (November)
Schlagworte
Schreckensherrschaft Historiographiegeschichte linguistic turn Geschichtsdrama Jakobinerklub Revolutionstribunal Robespierre Geschichtspoetik
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 318 S.

Biographische Angaben

Julian Kanning (Autor:in)

Julian Kanning studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Neuere und neueste Geschichte sowie Medienwissenschaft an der Universität Paderborn. Er promovierte ebenfalls dort und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft.

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Titel: Revolutionsgeschichte schreiben