Die Abtretung schieds- und gerichtsstandsgebundener Forderungen
©2013
Dissertation
XIV,
256 Seiten
Reihe:
Schriften zum Verfahrensrecht, Band 47
Zusammenfassung
Diese Arbeit analysiert das rechtliche Schicksal einer Schieds- oder Gerichtsstandsvereinbarung bei Abtretung der dieser Vereinbarung zugrundeliegenden Forderung. Die Arbeit zeigt auf, dass die diesbezüglich vorherrschende Ansicht, die prozessuale Vereinbarung ginge als Eigenschaft der materiellen Forderung automatisch mit dieser auf den Zessionar über, dogmatisch nicht haltbar ist, da die Wirksamkeit der prozessualen Vereinbarung nicht vom Bestehen der Forderung abhängt. Der Zessionar kann jedoch gleichwohl – unabhängig vom Bestehen der Forderung – über eine Gesamtanalogie nach §§ 398 ff. BGB an eine prozessuale Vereinbarung der bisherigen Parteien gebunden werden, da er in deren Rechtsverhältnis (einschließlich der hieran geknüpften prozessualen Vereinbarung) eintritt.
Details
- Seiten
- XIV, 256
- Erscheinungsjahr
- 2013
- ISBN (PDF)
- 9783653035742
- ISBN (Hardcover)
- 9783631647776
- DOI
- 10.3726/978-3-653-03574-2
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2013 (November)
- Schlagworte
- Forderungsabtretung Sekundäransprüche des Zessionars Gerichtsstand gesetzlicher Richter
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. XIV, 256 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG