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Die Rechtsproblematik multipler Regulierungsstrukturen in der Doping-Bekämpfung

Zur Notwendigkeit und Möglichkeit einer globalen öffentlich-rechtlichen Kontrolle sozialmächtiger Sportverbände

von Henning Hildebrandt (Autor:in)
©2013 Dissertation 308 Seiten

Zusammenfassung

Die Problematik multipler Regulierungsstrukturen tritt immer dort zutage, wo staatliche Regelungskompetenzen und zwischenstaatliche oder privatrechtliche Regelungen koexistieren und in Konflikt geraten. Besondere Brisanz erfährt dieses Konfliktpotenzial aufgrund der Internationalisierung der Verbandsstrukturen im professionellen Sport. Der Autor befasst sich mit jenen Regulierungsstrukturen im Sportverbandswesen, die über die einfachen Regeln zu Sieg oder Niederlage, Abseits oder Foulspiel hinausgehen und den einzelnen Sportler in seiner Berufsausübung möglicherweise ein Leben lang treffen können. Nachdem zunächst die Notwendigkeit einer öffentlich-rechtlichen Kontrolle von Sportverbänden erörtert wird, stellt sich die Frage nach den Möglichkeiten einer solchen. Denn dort, wo staatliches Recht an territorialen Grenzen endet, beginnt erst die Internationalität des Sports. Bedarf es dann nicht auch einer wirksamen internationalen Aufsicht über die hierarchische Struktur des Sports? Mit diesem Thema beschäftigt sich die Arbeit in rechtswissenschaftlicher Hinsicht und wagt einen Blick auf eine Staatengemeinschaft, die zum Schutze des Sports subsidiär und zum Schutze des einzelnen Sportlers verantwortungsbewusst und konsequent handeln könnte.

Details

Seiten
308
Erscheinungsjahr
2013
ISBN (PDF)
9783653035636
ISBN (Hardcover)
9783631647738
DOI
10.3726/978-3-653-03563-6
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (November)
Schlagworte
Völkerrecht Grundrechte Leistungssport Sportrecht transnationales Recht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 308 S., 1 Graf.

Biographische Angaben

Henning Hildebrandt (Autor:in)

Henning Hildebrandt, Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Düsseldorf und Nantes, juristischer Vorbereitungsdienst für das Zweite juristische Staatsexamen in Niedersachsen und Hamburg, Promotion an der Universität Düsseldorf.

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Titel: Die Rechtsproblematik multipler Regulierungsstrukturen in der Doping-Bekämpfung