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Bedeutung und Rezeption des Art. 6 Abs. 1 EMRK im deutschen und englischen Steuerrecht

von Andreas Neuendorf (Autor:in)
©2013 Dissertation 256 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht die konventionsrechtliche Anwendbarkeit und Reichweite der aus Art. 6 Abs. 1 EMRK fließenden Verfahrensgarantien der Selbstbelastungsfreiheit, der angemessenen Verfahrensdauer und der Akteneinsicht im Steuerverfahrensrecht und Steuerstrafrecht. Das Ergebnis wird mit der Verfahrensausgestaltung in Deutschland und England verglichen. Ferner wird die Rezeption der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) in der deutschen und englischen Finanzrechtsprechung beleuchtet. Englisches wie deutsches Steuerverfahrensrecht werden den Vorgaben des EGMR hinsichtlich der Selbstbelastungsfreiheit und des Gebots einer angemessenen Verfahrensdauer nicht vollständig gerecht. Hinsichtlich des Rechts auf Akteneinsicht genügen beide Steuerverfahrensordnungen den konventionsrechtlichen Anforderungen, nicht jedoch das englische Strafverfahrensrecht im Falle eines Steuerstrafverfahrens. Englische wie deutsche Finanzrechtsprechung verleihen den untersuchten Gewährleistungen nur unzureichend Wirkung.

Details

Seiten
256
Erscheinungsjahr
2013
ISBN (PDF)
9783653030228
ISBN (Hardcover)
9783631642597
DOI
10.3726/978-3-653-03022-8
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (November)
Schlagworte
Verfahrensgarantien Steuerverfahrensrecht Selbstbelastungsfreiheit Gebot angemessener Verfahrensdauer Steuerstrafrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 256 S.

Biographische Angaben

Andreas Neuendorf (Autor:in)

Andreas Neuendorf, geboren 1978; nach Jurastudium in Trier, Lund und Norwich sowie Referendariat im OLG-Bezirk Düsseldorf heute als Rechtsanwalt in Düsseldorf tätig.

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Titel: Bedeutung und Rezeption des Art. 6 Abs. 1 EMRK im deutschen und englischen Steuerrecht