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Erziehung zur Mündigkeit und Kants Idee der Freiheit

von Markus Speidel (Autor:in)
©2014 Dissertation 235 Seiten

Zusammenfassung

Obwohl der Mündigkeitsbegriff seine herausragende Stellung in der erziehungswissenschaftlichen Diskussion mittlerweile eingebüßt hat, ist er immer noch als Erziehungsziel gegenwärtig. Wer von Mündigkeit redet, meint – mal mehr, mal weniger explizit – das Verantwortung begründende Freiheitsvermögen, sich selbst regieren zu können. Angenommen, die moderne Hirnforschung hätte Recht und Freiheit wäre tatsächlich nur eine Illusion, müsste mit der Unmöglichkeit von Freiheit und Verantwortung
konsequenterweise auch der Mündigkeitsbegriff verworfen werden. Kants Idee der Freiheit zeigt, warum Freiheit trotz (neuronaler) Determination widerspruchsfrei gedacht werden kann. Diese Fundierung des Mündigkeitsbegriffs in der Idee der Freiheit schränkt zugleich auch die Bandbreite dessen ein, was Mündigkeit sein kann und nimmt dem Begriff so seine Beliebigkeit.

Details

Seiten
235
Erscheinungsjahr
2014
ISBN (PDF)
9783653037975
ISBN (Hardcover)
9783631642443
DOI
10.3726/978-3-653-03797-5
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (November)
Schlagworte
Willensfreiheit Erziehung Aufklärung Hirnforschung Kants Maximenethik Transzendentalphilosophie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 235 S., 7 Graf.

Biographische Angaben

Markus Speidel (Autor:in)

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Titel: Erziehung zur Mündigkeit und Kants Idee der Freiheit