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Konstruierte Identitäten im Werk von Franz Hodjak

von Réka Sánta-Jakabházi (Autor:in)
©2013 Dissertation 260 Seiten

Zusammenfassung

Heimat- und Identitätslosigkeit – diese Themen beschäftigen Schriftsteller, die ihr Geburtsland verlassen haben, seit jeher. Manche Autoren nehmen eine passive, resignierte Haltung gegenüber der Unmöglichkeit eines Ankommens im neuen Land ein, andere beharren auf der Illusion einer Heimatfindung. Das Motiv der Identität(slosigkeit) spielt auch in den Werken des aus Siebenbürgen stammenden Schriftstellers Franz Hodjak eine zentrale Rolle. In seinen Gedichten und Romanen behandelt er das Thema des Sich-fremd-Fühlens und der Identitätssuche, das Gefühl, nirgendwo zu Hause zu sein, mal mit heiterer Gelassenheit, mal mit resignierter Desillusionierung und behauptet: «In der Heimatlosigkeit besteht meine Identität.» Diese Untersuchung zeigt anhand verschiedener literaturwissenschaftlicher und soziopsychologischer Theorien Aspekte der Identität und Identitätsgestaltung in der Gattungs- und Formenwahl der Werke Franz Hodjaks auf.

Details

Seiten
260
Erscheinungsjahr
2013
ISBN (PDF)
9783653025262
ISBN (Hardcover)
9783631639566
DOI
10.3726/978-3-653-02526-2
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (Januar)
Schlagworte
postmoderne Identitätskonstruktion rumäniendeutsche Literatur Minderheitenliteratur Heimatlosigkeit Siebenbürgen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 260 S.

Biographische Angaben

Réka Sánta-Jakabházi (Autor:in)

Réka Sánta-Jakabházi, geboren 1973 in Siebenbürgen, studierte ungarische Philologie und Germanistik sowie Interkulturelle Rumänisch-Deutsche Studien an der Babeş-Bolyai Universität Klausenburg/Cluj. 2011 promovierte sie an der Eötvös Loránd Universität Budapest. Zur Zeit ist sie am Lehrstuhl für Germanistik an der Babeş-Bolyai Universität Klausenburg/Cluj tätig.

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Titel: Konstruierte Identitäten im Werk von Franz Hodjak