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Nationality Planning und Treaty Shopping im Internationalen Investitionsrecht

Der Rechtsschutz von Briefkastengesellschaften nach der ICSID Convention, dem NAFTA und dem Energiecharta-Vertrag

von Sange Addison-Agyei (Autor:in)
©2012 Dissertation XL, 314 Seiten

Zusammenfassung

Können sich Briefkastengesellschaften auf den Schutz von Investitionsabkommen berufen und vor internationalen Schiedsgerichten klagen? Die Arbeit untersucht den Schutz von Briefkastenfirmen nach der ICSID Convention, dem North American Free Trade Agreement (NAFTA) und dem Energiecharta-Vertrag (ECV). Das Ergebnis fällt differenziert aus: Das NAFTA und der ECV erfassen zunächst einmal alle Briefkastenfirmen; in Analogie zu den Vertragsbestimmungen können Vertragsstaaten jedoch Briefkastenfirmen, die im Eigentum oder unter der Kontrolle von Angehörigen des Gaststaates stehen, den Schutz des Vertrags verweigern. Gemäß der ICSID Convention sind Briefkastengesellschaften unter «gaststaatlicher Kontrolle» hingegen von vornherein keine tauglichen Investoren.

Details

Seiten
XL, 314
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783653020359
ISBN (Paperback)
9783631637067
DOI
10.3726/978-3-653-02035-9
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Oktober)
Schlagworte
Rechtsmissbrauch Investitionsschutzrecht Investor-Staat-Schiedsgerichtsbarkeit Tokios Tokeles
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. XL, 314 S.

Biographische Angaben

Sange Addison-Agyei (Autor:in)

Sange Addison-Agyei wurde 1978 in Essen geboren und arbeitete nach ihrem rechtswissenschaftlichen Studium und Referendariat als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg. Im Rahmen dieser Tätigkeit begann sie ihre Arbeit an ihrer Dissertation. Seit Ende 2009 ist sie am Hessischen Ministerium der Justiz, für Integration und Europa beschäftigt.

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Titel: Nationality Planning und Treaty Shopping im Internationalen Investitionsrecht