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Ideologisierung des Kirchenbaus in der NS-Zeit

Am Beispiel der Kirchenneubauten (1934–1941) im Erzbistum München und Freising und Evang.-Luth. Dekanat München

von Bärbel Schallow-Gröne (Autor:in)
©2012 Dissertation X, 379 Seiten

Zusammenfassung

In seiner ersten Kulturrede forderte Hitler programmatisch die weltanschauliche Visualisierung des NS-Staates in der Architektur. Welche Bedeutung dieses Diktum für den Kirchenbau in der NS-Zeit hatte, ist bis heute ungeklärt. Diese kunsthistorisch-ideologiekritische Untersuchung behandelt die Ideologisierung der Sakralarchitektur in der NS-Zeit, ihre ideengeschichtlichen Grundlagen und bauliche Umsetzung. Gezeigt wird, dass die Sakralarchitektur auf der Grundlage von gefestigten rassisch-architekturteleologischen Vorstellungen gezielt NS-weltanschauliche Inhalte visualisieren und affirmieren sollte. Diese sind auch an den Sakralneubauten im Untersuchungsraum ablesbar. Kirchliche Abgrenzungen gegen die NS-ideologische Usurpation waren geprägt vom Ringen um die «Substanz der Form».

Details

Seiten
X, 379
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783653015249
ISBN (Paperback)
9783631635780
DOI
10.3726/978-3-653-01524-9
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Juli)
Schlagworte
Kunstanschauung völkisch-nationalsozialistisch Hitlers Kulturreden Kunstpolitik Alfred Rosenberg Paul Schultze-Naumburg Reichsgemeinschaften für christliche Kunst
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. X, 379 S., 52 Abb.

Biographische Angaben

Bärbel Schallow-Gröne (Autor:in)

Bärbel Schallow-Gröne, geboren 1963; 1983-1989 Magisterstudium der Mittleren und Neueren Geschichte, Kunstgeschichte und Italienisch in Göttingen; freie Kulturjournalistin, Rezensentin; 1993/94 Aufbaustudiengang Denkmalpflege an der Technischen Universität München; freie Mitarbeit im Verlag; 2005-2010 Promotion an der Technischen Universität München.

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Titel: Ideologisierung des Kirchenbaus in der NS-Zeit