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Kritik des Schuldbegriffs im Jugendstrafrecht

Eine metadogmatische Begründung des Schuldfähigkeits- und Verbotsirrtumsbegriffs

von Gustavo Chan Mora (Autor:in)
©2012 Dissertation 372 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit stellt umfassend die Grundlagen legitimen Jugendstrafrechts dar. Der Autor klärt dabei jene interdisziplinären Fragen, die beantwortet werden müssen, wenn Jugendliche legitim für ihr Verhalten verantwortlich gemacht werden sollen. Ergebnis ist ein Anforderungsprofil an einen erkenntnistheoretisch, ethisch und verfassungsrechtlich begründeten, interdisziplinären Begriff der jugendspezifischen Schuld (im Sinne von Strafbegründungsschuld). Der Autor rekonstruiert zunächst bezogen auf Costa Rica und Deutschland die gegenwärtigen Grundlagen des jugendstrafrechtlichen Strafbegründungsschuldbegriffs, also die Begriffe der Schuldfähigkeit und des Verbotsirrtums. Im Hauptteil der Arbeit wird die Notwendigkeit einer metadogmatischen Begründung eines spezifisch jugendstrafrechtlichen Schuldfähigkeits- und Verbotsirrtumsbegriffs dargelegt, und die Bausteine dafür zur Verfügung gestellt.

Details

Seiten
372
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783653033571
ISBN (Hardcover)
9783631633250
DOI
10.3726/978-3-653-03357-1
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (Mai)
Schlagworte
Strafbegründungsschuldbegriff Entwicklungspsychologie Costa Rica BRD Ethik
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 372 S.

Biographische Angaben

Gustavo Chan Mora (Autor:in)

Gustavo Chan Mora, geboren 1973; Studium der Rechtswissenschaft 1990-1995 an der Universität von Costa Rica; 2003 LL.M.-Abschluss in Kriminalwissenschaften an der Universität von Costa Rica; 2011 Promotion an der Universität Frankfurt am Main; seit 1996 als Strafverteidiger und Richter in Costa Rica und seit 1998 als Dozent an der Universität von Costa Rica tätig; Veröffentlichung mehrerer Bücher und wissenschaftlicher Artikel zum Strafrecht.

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Titel: Kritik des Schuldbegriffs im Jugendstrafrecht