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Quotale Gesellschafterhaftung

von Katharina Engels (Autor:in)
©2013 Dissertation 303 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit befasst sich mit der quotalen Haftung der Gesellschafter einer Publikumspersonengesellschaft, insbesondere einer Fonds-GbR. Im Fall einer betragsmäßigen Begrenzung der Haftung sind die Anleger besser gestellt als bei einer nur prozentualen Haftungsbeschränkung. Die Haftungsquoten sind stets an dem durch Tilgungsleistungen der Gesellschaft und Verwertungserlöse gesunkenen aktuellen Stand der Gesellschaftsverbindlichkeit zu bemessen. Die Gläubiger können wählen, ob sie als erstes Gesellschafter persönlich in Anspruch nehmen oder die Zwangsvollstreckung in das Fondsgrundstück betreiben. Befriedigt ein Gesellschafter den Gläubiger im Umfang seiner Haftungsquote an der aktuellen Verbindlichkeit, geht die Gläubigerforderung gemäß § 774 Abs. 1 S. 1 BGB analog in entsprechendem Umfang auf den Gesellschafter über. Da die quotal beschränkte Haftung der Anleger bewirkt, dass sie nur als Teilschuldner für die Gesellschaftsverbindlichkeiten haften, bestehen ähnlich wie bei der Partenreederei und der Wohnungseigentümergemeinschaft grundsätzlich keine Freistellungs- und Rückgriffsansprüche der Anleger untereinander.

Details

Seiten
303
Erscheinungsjahr
2013
ISBN (PDF)
9783653033946
ISBN (Hardcover)
9783631629758
DOI
10.3726/978-3-653-03394-6
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (November)
Schlagworte
Quotale Haftung Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) Haftungsbeschränkung Gesamtschuld persönliche Gesellschafterhaftunpersönliche Gesellschafterhaftung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 303 S.

Biographische Angaben

Katharina Engels (Autor:in)

Katharina Engels, Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg im Breisgau von 2005-2011; Promotion an der Universität Freiburg von 2011-2012; seit November 2012 Referendariat am Landgericht Darmstadt.

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Titel: Quotale Gesellschafterhaftung