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Die Geschichte der Vorurteile: Wieland-Rezeption im 19. Jahrhundert

Wieland in der Literaturgeschichtsschreibung von 1839 bis 1911

von Sascha Ferber (Autor:in)
©2013 Dissertation 242 Seiten

Zusammenfassung

Christoph Martin Wieland war einer der umstrittensten Autoren des 18. Jahrhunderts. Fand er bei den Zeitgenossen zunächst überwiegend Akzeptanz, geriet er unter den Angriffen der Klassiker und mehr noch der Romantiker als «frivol», «unmännlich» und vor allem als «undeutsch» zunehmend in Verruf. Diese frühe Kritik marginalisierte den Autor, ehe ein größeres Publikum ihn wirklich gelesen hatte. Die Studie rekonstruiert den Hauptstrom der vorurteilsgesättigten Wieland-Rezeption, der die Literaturgeschichten der Berichtszeit durchzieht, legt aber anhand vieler bislang unbeachteter Zeugnisse – etwa zur Aufnahme des Agathon-Romans – auch einen breiten Gegenstrom in der Literaturgeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts frei, der die hohe Anerkennung bezeugt, die Wieland, teils wohl gegen die Absicht der Kritiker selbst, auch im 19. Jahrhundert gezollt worden ist.

Details

Seiten
242
Jahr
2013
ISBN (PDF)
9783653031263
ISBN (Hardcover)
9783631628423
DOI
10.3726/978-3-653-03126-3
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (Juli)
Schlagworte
Literaturkritik Literarische Wertung Gymnasialum undeutsch
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 242 S.

Biographische Angaben

Sascha Ferber (Autor:in)

Sascha Ferber, Studium der Germanistik und Geschichte in Bremen und Mailand; Verlagstätigkeit; Gymnasiallehrer.

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Titel: Die Geschichte der Vorurteile: Wieland-Rezeption im 19. Jahrhundert