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Das Märchen – zwischen Kunst, Mythos und Spiel

von Hansjörg Hohr (Autor:in)
©2012 Monographie 266 Seiten

Zusammenfassung

Das Märchen bietet ein System von Bedeutungen an, das Kinder zur Artikulierung ihrer Erfahrung verwenden können. Das Genre vereint eine Vielfalt von Bedeutung mit Einfachheit der Struktur. Besonders hervorzuheben ist das Widerspiel der Bedeutungsebenen. Die Ebene des Mythischen verleiht dem Märchen eine außergewöhnliche Erlebnistiefe. Dieser gegenüber und als Gegengewicht etabliert sich eine Ebene des Spielerischen, das mit einem Verlust beginnt und mit einem Gewinn endet und das sich ohne Vorbehalt in den Dienst des individuellen Glücksanspruchs stellt. Im Spannungsfeld zwischen dem existentiellen Anliegen des Mythos und der Solidarität mit dem unterdrückten Helden im Spiel öffnet sich eine Ebene der künstlerischen Reflexion lebenspraktischer Entwürfe.

Details

Seiten
266
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783653018622
ISBN (Hardcover)
9783631624166
DOI
10.3726/978-3-653-01862-2
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (August)
Schlagworte
Märchenforschung Märchenanalyse Märchenrezeption
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 266 S.

Biographische Angaben

Hansjörg Hohr (Autor:in)

Hansjörg Hohr, geboren in Bruneck, Südtirol (Italien); Studien der Pädagogik, Psychologie und Philosophie an der Universität Innsbruck und Oslo; langjähriger Unterricht in der Lehrerausbildung sowie Unterricht der Pädagogik an den Universitäten Tromsø, Trondheim und Oslo; heute Professor der pädagogischen Philosophie an der Universität Oslo.

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Titel: Das Märchen – zwischen Kunst, Mythos und Spiel