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GmbH-Mantelverwendung

Haftung und Verantwortlichkeit jenseits der «wirtschaftlichen Neugründung»

von Jochen Hell (Autor:in)
©2010 Dissertation XXX, 203 Seiten

Zusammenfassung

Die Verwendung unternehmensloser Mantelgesellschaften ist durch mehrere Gerichtsentscheidungen und gesetzgeberische Aktivitäten (MoMiG) wieder vermehrt in den Fokus rechtswissenschaftlicher Auseinandersetzung geraten. Der Autor untersucht die vom BGH entwickelte Figur der «wirtschaftlichen Neugründung» und die Voraussetzungen der analogen Anwendung von GmbH-Gründungsvorschriften. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass das Analogiekonzept den Besonderheiten der Mantelverwendung letztlich nicht gerecht werden kann. Da nur bestimmte missbräuchliche Gestaltungsformen der Mantelverwendung überhaupt einer Sanktionierung bedürfen und die gesellschaftsrechtlichen Haftungsmodelle hierzu nicht geeignet sind, entwickelt der Autor eine Lösung des Problems schließlich im Deliktsrecht.

Details

Seiten
XXX, 203
Erscheinungsjahr
2010
ISBN (PDF)
9783653003581
ISBN (Hardcover)
9783631609545
DOI
10.3726/978-3-653-00358-1
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2011 (Februar)
Schlagworte
Mantelverwendung Mantelgesellschaft Vorratsgesellschaft Mantelkauf GmbH-Mantel
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. XXX, 203 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Jochen Hell (Autor:in)

Jochen Hell, geboren 1978 in Saarbrücken, studierte Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes und war während der Promotion Wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung. Seit 2009 ist er als Rechtsanwalt in Koblenz und Saarbrücken tätig und betreut vorwiegend Mandate im öffentlichen und privaten Wirtschaftsrecht.

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Titel: GmbH-Mantelverwendung