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Das Verschwinden des Erzählers

Erzähltheoretische Analysen von Erzählungen Tayama Katais aus den Jahren 1902-1908

von Verena Werner (Autor:in)
©2006 Dissertation 438 Seiten

Zusammenfassung

Erzähltheorie als Untersuchungsmethode ist in der Japanologie noch weitgehend unbeachtet. Die Autorin untersucht die Erzählungen des japanischen Schriftstellers Tayama Katai (1871-1930). Seine wichtigsten Werke entstanden in der Meiji-Zeit (1868-1912) an einer Bruchstelle der literarischen Entwicklung – dem Wechsel von der klassischen Schriftsprache zur modernen Literatursprache. Die Studie durchleuchtet die Erzählstrategie Tayama Katais und seinen Versuch, wahrheitsgetreu zu erzählen, woraus eine Ausschaltung des Erzählers resultierte. Ausserdem gibt sie Aufschluss über die Entstehung von Erzählformen in Japan um 1907-1908, die auch in Europa anfangs des 20. Jahrhunderts neu auftraten.

Details

Seiten
438
Jahr
2006
ISBN (PDF)
9783035103526
ISBN (Hardcover)
9783039106677
DOI
10.3726/978-3-0351-0352-6
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Februar)
Schlagworte
Erzähltechnik Geschichte 1902-1908 Japanische Erzählkunst Japanischer Naturalismus Katai, Tayama Tayama, Katai Erzählung Erzähltheorie
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2006. 438 S.

Biographische Angaben

Verena Werner (Autor:in)

Die Autorin: Verena Werner lebte von 1973 bis 1987 in Japan und studierte drei Jahre an der Universität Kobe. 1987 bis 1993 studierte sie Japanologie, Germanistik und Sinologie an der Universität Zürich, arbeitete 1993 bis 1995 als Übersetzerin und war von 1995 bis 2001 wissenschaftliche Assistentin, seither wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Ostasiatischen Seminar der Universität Zürich, wo sie 2003 mit dieser Arbeit promovierte.

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Titel: Das Verschwinden des Erzählers